Der Westen der USA - oder doch Südafrika ?
Wir verlassen Lesotho in Richtung Südwesten und nehmen Kurs auf Port Elizabeth. Die Landschaft verändert sich wieder sehr schnell und plötzlich möchte man meinen im Westen der USA zu sein . Unglaubliche Weiten , Prärie , ausgedörrte Steppe und inmitten dieser öden Weite immer wieder Tafelberge und skurile Felsformationen. Die längste Gerade war bis zur nächsten Kurve 16 Kilometer lang . Glasklare Luft , sehr trocken und Temperaturen um die 33 Grad . Wie im Monument Valley in Arizona . Dazwischen ab und zu Grundwasserseen mit üppigem Grün und verschiedenstem Federvieh. Was nicht dazu passt sind die mehr oder weniger ausnahmslos schwarze Bevölkerung ( obwohl es die natürlich in den USA auch gibt … ) und die holländisch anmutenden Dörfer. Katholische Kirchen , in Vollblüte stehende Chakarandabäume und ach ja , den Herbert aus Wien haben wir auch getroffen . Betreibt am A…. der Welt so etwas wie ein Wiener Kaffeehaus ( zumindest einen Tisch hatte er in seiner Kneipe der ein wenig Flair aufkommen lässt ) und vor der Türe eine Illy Kaffee Werbung . Echten Illy hatte er natürlich nicht .
Ja , und so fahren wir einige 100 km über schnurgerade Straßen bis wir am Ende etwas müde in Jeffreys Bay südlich von Port Elizabeth ankommen . Als Belohnung gab´s – wie schon öfter – eine Flasche südafrikanischen Wein ( was auch sonst?? ) und ein hervorragendes Porterhouse Steak.