The beach
Unser Weg an den Strand führte uns zuerst einen halben Tag per Boot amWasser entlang bis nach Sittwe. Dort haben wir den bisher groesstenund schoensten Fischmarkt gesehen. Die Menschen waren auch wiedereinmal unglaublich herzlich und freuten sich ueber jedes Foto von demsie lachen durften. Am meisten freut es sie wenn sie sich selbst amKameradisplay sehen . Was natuerlich eine Riesenfreude auch fuer denFotografen war. Danach brauchte es nur noch eine kurze Flugstunde bisins Paradies. Und da sitze ich nun im Schatten auf meiner gepolstertenLiege, vor mir ein fast menschenleerer Strand, nur zwei Burmesinnenmit einem Tablett Obst auf ihrem Kopf spazieren vorbei. Wir haetten esnicht besser treffen koennen, um uns zu erholen und die Seele baumelnzu lassen. Von unserm Bungalow aus sehen wir aufs Meer, und schlafenso mit der Brandung ein und wachen mit den ersten Sonnenstrahlen ueberdem spiegelglatten Meer wieder auf. Es gibt genau den „Luxus“, den wiruns wuenschen. Eine saubere Huette fuer uns alleine, eine heisse Dusche und zumindest abends immer Strom. In Gehweite von unserem Resort befinden sich die weltbesten !!! Fischrestaurants zu den weltbesten Preisen. Unser groesstes Problem gilt der allabendlichen ntscheidung zwischen Thunfisch, Snapper, Barracuda ,Kingprawns , Crabs und Lobster zu Avocadosalat, Kokosnussreis und Papayasalat. Um uns die Zeit bis zur Entscheidung etwas ertraeglicher zu gestalten, suchen wir meist Trost in einem Caipirinha oder einem Mojito. Wir wissen, dass wir uns eures Mitleids gewiss sein duerfen….. Zu Silvester gab es hier ein Riesenfest am Strand. Sie haben sich wirklich bemueht, mit leuchtenden Ballons, die ganz zauberhaft ueber den Himmel tanzten und Minileuchtraketen, die wir dann alle abfeuern durften. Daneben gab es ohrenbetaeubenden Laerm oder halt doch Musik und Cocktails aus abgeschnittenen Bambusrohren. Silvester einmal anders, uns hat die Abwechslung sehr gefallen. Den groessten Spass an diesem Fest und vor allem an den Cocktails hatte aber die Crew selber. Man kann das ja auch gut verstehen, zumal sie sonst nicht viel Abwechslung in ihrem Dorfleben haben und die Burmesen ohnedies gernein Feierlaune sind. Am ersten Tag im neuen Jahr gibt’s dann noch das traditionelle Ochsenkarrenrennen. Interessant erstens zu sehen wie schnell Ochsen ueberhaupt rennen koennen und zweitens wie 5 Karren auf ein aufgestelltes Tor zurennen in dem nur ein Karren Platz hat . So blieb es auch nicht aus dass der zweite Karren, der unbedingt erster sein wollte, das Tor aus Telegrafenmastendicken Bambusstangen , ca. 5 Meter hoch , einfach umgenietet hat . Fotografisch war dies leider nicht festzuhalten da der Fotograf sein Heil in der Flucht suchen musste um nicht vom fallenden Tor oder den verschreckten Ochsen zu Schaden zu kommen . Und wenn wir nicht gerade essen oder feiern, spazieren wir den Strand auf und ab, besuchen Fischerdoerfer oder geniessen das warme Meer. An dieser Stelle sei bemerkt, dass ich einen Mann habe, der zwar das Wasser liebt, jedoch nicht zum Schwimmen. Christian macht Diogenes in seinem Fass Konkurrenz , wenn ich die Reichweite seiner Schwimmausfluege beschreiben soll sollte dieses Fass mit Wasser gefuellt reichen . Aber alle, die schon mal mit uns segeln waren, wissen um seine dafuer hervorragenden Tuempeleigenschaften ohnedies Bescheid. So koennten wir es hier zwar noch ein bisschen aushalten, sind aber auch ueber unseren Weiterflug morgen nach jetzt 7 Tagen nicht traurig, da wir wissen, das naechste Paradies wartet ja auf uns in Thailand. Dazwischen beenden wir unseren Urlaub jetzt fuer eine Weile und machen uns wieder auf die Reise nach Laos.