Mexiko City


Tacos , Guacamole und Tortillas – das sollte es diesmal sein ,  nicht wieder Nasi und Mie Goreng - Buenos dias anstelle von nihau , namaste und savadee kap  ,  und so beginnen wir unsere Reise diesmal in Mexico city – einer der größten Metropolen dieser Welt . 18 Millionen Einwohner – das heißt schon etwas .


Leider in Ermangelung umfassender Spanisch – sowie Kenntnisse der alten Landessprachen  plagen wir uns nun also mit so unaussprechlichen Wortgebilden wie Ixtaccihuatl und  Huitztipochtli herum . Klingt irgendwie artverwandt – ist es aber nicht. Das Eine ist ein Vulkan und der Andere ist der Kriegs- und Sonnengott der aztekischen Mythologie .


Wie auch immer , nach einem langen Flug und zu wenig Schlaf sind wir voll in die mexikanische Lebensweise eingetaucht und haben uns neben Kultur auch das Freizeitvergnügen der Mexikaner angesehen.


...stimmt alles - und Christian durchlebt bereits seine erste Reisedepression. Das Zimmer ist miserabel und laut, er versteht überall nur Spanisch, die Stadt ist zu voll, das Essen schmeckt nicht und die Zeitumstellung hat uns noch voll in ihrem Bann - müde um 18.00 abends und munter um 4.00 in der Früh. Tja so ist`s halt manchmal, aber durch diese Kinderkrankheiten muss man eben durch.


Es ist schon wirklich interessant, dass die alten Azteken ihre Stadt ja tatsächlich auf einem See gebaut haben. Unmengen von Steinen und Sand haben sie hergeschleppt um Land zu gewinnen. So verwundert es auch nicht, dass einen in so mancher Kirche ein leicht taumeliges Gefühl überkommt, so als ob der Boden schwanken würde. In Wahrheit ändert sich einfach das Niveau, weil Teile einige Zentimeter abgesunken sind. Angeblich kümmern sich Ingenieure aber ständig darum, die Gebäude abzustützen. Die Relikte der Spanier sind beeindruckend und sehenswert, wenngleich sie das Reich der nicht minder kriegerischen Azteken dem Boden gleich gemacht haben.


Die Menschen sind ausgesprochen freundlich und hilfsbereit. Es reicht mit einem Reiseführer in der Hand hilfesuchend umherzublicken und es findet sich bald jmd. der in einem nicht enden wollenden Wortschwall behilflich zu sein versucht. Manchmal mit Erfolg und manchmal bedanken wir uns mit unserem vortrefflichsten "muchos gracias" und sind so klug wie zuvor. Aber unser Spanisch wird wirklich von Tag zu Tag besser! Wir geben uns wirklich Mühe, uns einfachste Phrasen zu merken, zumal man hier mit Englisch nicht immer das Auslangen findet.


Im Moment befinden wir uns bereits am Weg zu unserem nächsten Ziel - die Stadt Puebla. Wir sitzen in einem sehr komfortablen Bus, haben ca. 2 Std. Fahrt vor uns und Christian hat gemeint, seine anfängliche Reisedepression langsam überwunden zu haben..... ich ermutige ihn und bin ganz zuversichtlich!!!