Caye Caulker
Nach unserer Robinsoninsel Tobacco Caye sind wir nun wieder im normalen Touristenalltag auf Caye Caulker gelandet . Die Busfahrt von Dangriga nach Belize City ging zügig und war geprägt von schöner grüner Landschaft mit niedrigen Bergen , Hügeln und vielen Flüssen . Dazwischen ziemlich viel Armut , windschiefe Hütten , ausschließlich aus Holz in traditioneller Bauweise auf Stelzen , die den Eindruck erwecken beim nächsten Windstoß umzufallen . Wahrscheinlich tun sie das auch , in keinem Land bisher war die Hurricansaison so oft Gesprächsthema wie hier . Überhaupt gibt es sehr viel Wind hier , unablässig bläst ein starker Nordostwind mit Windstärken zwischen 4 bis zu 6 sodass es manchmal direkt unangenehm ist und man eine windgeschützte Stelle aufsucht . Gut für die Segler , so beständigen Wind mit immer gleicher Stärke und Richtung gibt’s in unseren Segelgebieten nicht .
Da sitzen wir nun also auf unserer Terrasse eines ebenso schiefen Bungalows wie oben beschrieben , schauen aufs Meer und schwelgen wieder im touristischen Genuss den Supermarkt und Bäcker bieten können . Auch der Eine oder Andere Sundowner kommt nicht zu kurz . Belize produziert offensichtlich wirklich alle erdenklichen Sorten von Rum – und das zu Spottpreisen .
Der Blick auf´s Meer hinaus zum Riff hat uns zu einem Schnorcheltrip motiviert und man kann wirklich nur eines sagen – es war SUPER . Wir haben so unglaublich viel gesehen als bei all den vorherigen Tauchgängen zusammen nicht . Haie , Schildkröten , unglaublich viele Stachelrochen , Bullenrochen , Blaupunktrochen , riesige Grouper , Muränen und eine Unzahl anderer leckerer Fische die sich auch am Teller gut machen würden ( Snapper ) .
Alles in Allem ist dieser Aufenthalt hier entspannend und erholsam soferne uns nicht doch noch eine Kokosnuss auf den Kopf fällt . So geschehen beinahe gestern Abend als uns unsere gastfreundlichen kanadischen Vermieter spontan zu einer Grillerei mit nettem Zusammensitzen bis ca. um halb…. Uhr eingeladen haben . Wir haben fachgesimpelt und uns gerade darüber unterhalten dass statistisch gesehen mehr Menschen an herabfallenden Kokosnüssen sterben als durch Haiattacken als es einen Knall gemacht hat und ca. 2 Meter neben uns eine im Boden eingeschlagen hat . Die nächsten Cola Rum haben wir dann mit freier Sicht auf den Sternenhimmel geschlürft …….